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Welcher Teppich ist für Allergiker geeignet?

Welcher Teppich ist für Allergiker geeignet?

Gehörst Du auch zu den Menschen, die immer mit einer juckenden Nase oder einem juckenden Hals herumlaufen? Oder hast Du einen Mitbewohner, Partner oder ein Kind, das darunter leidet? Es könnte sein, dass Du, wie etwa 1,7 Millionen andere Deutsche, allergisch auf Hausstaubmilben reagierst, Asthma hast oder eine Überempfindlichkeitsreaktion auf herumwirbelnden Staub oder Haare zeigst. Es sind vor allem die Ausscheidungen der Hausstaubmilben, die Beschwerden verursachen. Sie nisten sich bevorzugt in warmen, leicht feuchten Umgebungen wie Teppichen und Auslegware ein. Aus diesem Grund denken viele Menschen automatisch, dass es unmöglich ist, Teppiche in der Wohnung zu haben, wenn man überempfindlich auf diese Staubpartikel reagiert. Unsinn, sagen wir!

Um Beschwerden im Zusammenhang mit Hausstaubmilben zu verringern oder zu vermeiden, ist es wichtig, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Zum Glück gibt es dafür viele Möglichkeiten, was das Material und die Reinigung des Teppichs angeht. So müssen Menschen mit Allergien, Ekzemen und allergiebedingten Beschwerden gar nicht ohne Teppich durchs Leben gehen. Lese weiter und lasse Dich von diesen atemberaubenden Tipps inspirieren!

Teppiche gegen Allergien: Synthetische und kurzflorige Teppiche können!

Um gleich mit dem größten Gerücht aufzuräumen: Ein glatter Laminatboden ist sicher nicht in allen Fällen die beste Lösung, wenn es um die Bekämpfung von Allergien geht. Teppiche haben eine staub- und/oder pollenanziehende Wirkung, wodurch sich die Staubrückstände hauptsächlich um den Teppich herum ansammeln und daher leicht in einem Zug aufgesaugt werden können. Daher kann ein Teppich bei allergischen und asthmatischen Beschwerden tatsächlich helfen. Allerdings gilt dieser Trick nur für Kurzflor Teppiche oder solche aus

synthetischem Material. Wollteppiche, Zottelteppiche und Hochflorteppiche sind leider nicht die beste Idee, wenn Du unter Juckreiz, häufigem Niesen und/oder anderen Beschwerden leidest. Anti-Allergie-Teppich: Heben Sie den Staubsauger! Bei den genannten Allergien ist es außerdem sehr wichtig, den richtigen Staubsauger zu verwenden. Alte, klassische Modelle verschlimmern oft die Allergien, da sie die aufgesaugten Partikel einfach wieder in den Raum blasen. Besser ist es, Staubsauger zu verwenden, die mit einem speziellen Wassersystem arbeiten. Dieses vermischt die Staubmilben und Staubpartikel sofort mit dem Wasser und verhindert, dass die Partikel wieder in die Luft flattern. Wenn Du mit dem Staubsaugen fertig

bist, schütte das schmutzige Wasser einfach in die Spüle. Neben diesen Wassersystemen gibt es auch spezielle Filter, die Du auf Deinen Staubsauger anbringen kannst. Diese so genannten High Efficiency Particulate Air-Filter sind in der Lage, Allergene aus der Luft zu filtern und selbst die kleinsten Staubpartikel aufzufangen. Schließlich ist eine mechanische Bürste sehr zu empfehlen, da sie auch festsitzende Staubpartikel aus den Drähten lösen kann.

#1: Tencel-Teppiche

Dann gibt es noch die Tencel-Teppiche. Diese strapazierfähige Sorte hat neben ihrem einzigartigen seidigen Aussehen eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften. Das Material, aus dem diese Teppiche hergestellt werden, entsteht durch die Verarbeitung von Zellulose - einer Faser, die aus Eukalyptusholz gewonnen wird. Diese Holzart hat nicht nur eine lufterweiternde Wirkung, sondern fördert auch die Belüftung des Raums, in dem der Teppich liegt. So entsteht eine verstärkte Belüftung, die dafür sorgt, dass sich Staubpartikel nicht in den Fäden festsetzen. Dies ist vor allem für Asthmatiker eine Erleichterung - im wahrsten Sinne des Wortes -, aber auch für Menschen mit empfindlicher Haut und anderen Allergien sind diese Teppiche eine gute Lösung.

#Nr. 2: Acrylteppiche

Eine weitere Alternative für Menschen mit Allergien und Überempfindlichkeiten sind Acrylteppiche. Diese synthetischen Teppiche werden aus synthetischen Materialien hergestellt. Synthetische Materialien verhindern, dass sich Staubpartikel in den Fasern des Teppichs festsetzen, weil sie einfach zu glatt sind. Diese Glätte sorgt auch dafür, dass Acrylteppiche schön weich und geschmeidig bleiben. Das macht auch die Reinigung der Teppiche sehr einfach, denn die Hausstaubmilben bleiben sozusagen oben auf den Teppichen. So saugst Du die Rückstände im Handumdrehen auf.

#Nr. 3: Jute-Teppiche

Naturfasern wie die von Juteteppichen erschweren es den Hausstaubmilben, sich in den Fasern festzusetzen, sondern sie bleiben auf ihnen sitzen. So können sie aufgesaugt und entsorgt werden! Darüber hinaus haben diese Naturfasern die Fähigkeit, Staubpartikel zu binden und zu neutralisieren. Dadurch verlieren die Staubpartikel ihre Wirkung und Schimmel hat keine Chance. Ein Juteteppich eignet sich daher perfekt als Fußabtreter oder als Teppich in Feuchträumen.

#Nr. 4: Sisalteppiche

Sisalteppiche werden wie Juteteppiche aus Naturfasern hergestellt. Dadurch haben sie die gleiche Wirkung wie Juteteppiche und sind auch für Menschen mit Allergien, Atemwegserkrankungen und anderen Überempfindlichkeiten gegenüber Hausstaubmilben sehr gut geeignet. Sisalteppiche sind etwas weniger zottelig und daher weniger auffällig als Juteteppiche.

#Nr. 5: Baumwollteppiche

Schließlich können auch Baumwollteppiche eine gute Option für Menschen mit Juckreiz, Niesattacken und anderen Hausstaubmilbenproblemen sein. Da diese Teppiche sehr dünn und tragbar sind, kann man sie leicht jeden Tag ausklopfen oder eine Zeit lang draußen lüften. Außerdem setzen sich Staubpartikel im flachen Flor dieser Teppiche weniger leicht fest. Regelmäßiges Staubsaugen ist daher ein Kinderspiel und sehr effizient.

Mache Deine Wohnung und Dein Teppich antiallergisch!

Es ist vielleicht nicht das, was Du hören möchtest, aber es ist nicht nur die Art des Teppichs, die Allergien reduziert. Auch Du selbst musst Deinen Teil dazu beitragen. Wir möchten Dir nicht nur erklären, welche Teppiche am besten für Allergiker geeignet sind, sondern Dir auch einige Tipps geben, wie Du Deine allergischen Reaktionen minimieren kannst.

Wir haben bereits eine kleine Einführung zu glatten Böden gegeben. Diese sind nicht immer die beste Wahl. Das liegt unter anderem daran, dass sich auf dem glatten Boden schon nach kurzer Zeit Staub ansammelt. Beim ersten Luftzug werden diese Staubpartikel direkt in die Luft geblasen und Du atmest sie ein. Nicht gerade angenehm für Deine Allergie! Ein Anti-Allergie-Teppich hat einen attraktiven Effekt, aber Du kannst auch etwas Zusätzliches tun, um die Ausbreitung von Staub zu verringern.

#Nr. 1: Regelmäßig wischen

Am besten ist es, wenn Du den Boden täglich feucht wischst. Das sorgt dafür, dass der Staub sozusagen am Boden kleben bleibt und weniger Chancen hat, durch die Luft zu wirbeln.

Wenn Du Deinen neuen Staubsauger kaufst, kannst Du Dich an den Tipps orientieren, die wir weiter oben in diesem Artikel erwähnt haben. Dazu gehören z. B. ein HEPA-Filter, eine mechanische Bürste oder ein Staubsauger mit einem speziellen Wassersystem. Trotzdem kann Deine allergische Reaktion wieder aufflammen, wenn Du den Staubsaugerbeutel wechseln möchtest. Mit einem neuen Staubsaugerbeutel und einem Mundschutz vor die Tür zu gehen, um den Staubsauger zu wechseln, ist vielleicht etwas übertrieben. Zum Glück gibt es auch hier einige Möglichkeiten.

#Nr. 2: Antibakterielle Innenschicht

Wenn Du neue Staubsaugerbeutel kaufst, achte am besten auf Beutel mit einer antibakteriellen Innenbeschichtung. Auf diese Weise haben Schimmelpilze, Milben und Bakterien keine Chance, sich zu vermehren.

Wusstest Du, dass eine Fußmatte auch eine gute Wirkung bei der Staubreduzierung in der Wohnung hat? Die feinen Staubpartikel, die durch das Fenster oder die Tür kommen, werden von einer Fußmatte aufgefangen. Und auch diese lässt sich leicht absaugen oder draußen wieder ausklopfen.

#Nr. 3: Fußabtreter

Deine Fußmatte lässt sich leichter täglich ausklopfen. Wir empfehlen Dir aber auch, Deinen Teppich im Freien ab und zu auszuklopfen. Wenn Du ihn im Freien ausklopfst, sorge dafür, dass der Teppich staubfrei gemacht wird und die losen Staubpartikel vom Wind weggetragen werden. Am besten klopfst Du so lange wie möglich, bis keine Staubpartikel mehr aus dem Teppich herauskommen.

Mythen über Anti-Allergie-Teppiche

Dass man gegen einen Teppich allergisch ist, ist ein Mythos. Natürlich kann ein Teppich eine Menge Staubmilben enthalten, aber nur, wenn er nicht richtig sauber gehalten wird. Reinige Deinen Teppich regelmäßig und klopfe ihn ab und zu aus, damit der meiste Schmutz aus dem Teppich herausfällt.

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