Volero
08-09-2025 · 4 min

Japandi Style Wohnzimmer: So richtest du dein Wohnzimmer Schritt für Schritt ein

Der Japandi-Style ist aktuell der Favorit vieler Interior-Fans. Entstanden aus dem skandinavischen Wohntrend und bereichert mit japanischen Einflüssen, hat sich dieser Stil in kurzer Zeit zu einer echten Erfolgsrichtung entwickelt. Kein Wunder: Japandi verbindet die Wärme und Gemütlichkeit Skandinaviens mit der Ruhe und Ausgeglichenheit Japans. So entsteht ein Interieur, das klar und aufgeräumt wirkt, dabei aber stets einladend und wohnlich bleibt.

Neugierig, wie du diesen Stil in dein eigenes Zuhause bringst? Mit nur vier Schritten richtest du dein Wohnzimmer ganz einfach im Japandi-Stil ein.

Japandi Style Wohnzimmer

Als Erstes: Was ist Japandi?

Woher stammt der Japandi-Style eigentlich? Die Antwort steckt schon im Namen: Japandi ist eine Mischung aus dem japanischen Wabi-Sabi und dem skandinavischen Hygge. Zwei Wohnwelten, die auf den ersten Blick weit voneinander entfernt scheinen, sich aber überraschend gut ergänzen.

  • Aus Skandinavien kommen helles und frisches Wohnen, sanfte Farbtöne, gemütliche Details und das Gefühl von Geborgenheit (Hygge).
  • Aus Japan stammen Schlichtheit und Minimalismus, natürliche Materialien, der Fokus auf Ausgeglichenheit und Gelassenheit (Wabi-Sabi).

Durch die Verbindung dieser Elemente entsteht ein Wohnstil, der klar und ruhig wirkt, dabei aber nie kühl oder leer. Die Idee hinter Japandi ist dabei erfrischend einfach: Wähle weniger Dinge, achte dafür umso mehr auf deren Wert und Bedeutung. Genau deshalb ist Japandi nicht nur ein kurzlebiger Trend, sondern eine bewusste Art des Wohnens.

Japandi Wohnzimmer

Wie richtest du dein Wohnzimmer im Japandi-Style ein?

Mit diesen vier Schritten holst du den Japandi-Style ganz einfach in dein Wohnzimmer, von der passenden Farbwahl bis hin zum Teppich, der die Möbel miteinander verbindet und die Grundlage für Harmonie und Ausgeglichenheit schafft.

Schritt 1: Wähle eine neutrale Basis

Beginne immer mit den Wänden. In einem Japandi-Wohnzimmer verzichtest du auf strahlendes Weiß und setzt stattdessen auf warme, neutrale Töne wie Creme, Beige, Sand oder Greige (eine Mischung aus Grau und Beige). Dadurch erhalten die Wände sofort eine weiche Ausstrahlung und du legst die Grundlage, auf der dieser Stil basiert. Wenn du mehr Tiefe schaffen möchtest, streiche eine Wand in Terrakotta, Moosgrün oder Olivgrün. Für Kontraste eignen sich Schwarz oder Anthrazit, dezent eingesetzt etwa bei einer Fußleiste oder einem Fensterrahmen. So entsteht die ruhige Basis, die du für die Einrichtung des restlichen Raumes brauchst.

Schritt 2: Nutze natürliche Materialien

Sobald die Wandfarben gewählt sind, geht es an die Möbel und Materialien. Im Japandi-Style dreht sich alles um natürliche Strukturen, die Ruhe und Wärme ausstrahlen. Eine Couch aus Leinen oder Baumwolle, ein Sessel in Bouclé oder ein Wollteppich für zusätzliche Weichheit sind typische Elemente. Für Tische und Schränke eignen sich helle Hölzer wie Eiche oder Esche für eine frische Wirkung, während dunkles Nussbaum- oder Schwarzholz die japanische Tiefe betont. Accessoires aus Keramik, Stein oder Rattan fügen weitere Ebenen hinzu und runden das Gesamtbild ab. Durch die Kombination von Materialien – etwa Holz mit Leinen oder Stein mit Wolle – entsteht ein Interieur, das zurückhaltend wirkt und gleichzeitig voller Atmosphäre steckt.

Schritt 3: Weniger ist mehr

Wenn die Basis und die Materialien stehen, folgt der nächste Schritt: Verzichte auf alles, was nicht wirklich nötig ist. Überfluss passt nicht zum Japandi-Stil. Lass den Teppich die Grundlage bilden und ergänze höchstens mit einer Decke oder ein paar Kissen. Frag dich, ob du wirklich mehr brauchst, um Wärme und Atmosphäre zu schaffen. Oft ist es gerade die Leere, die für Ausgeglichenheit sorgt. So bekommt der Raum Luft zum Atmen und dein Wohnzimmer wirkt einladend, ohne überladen zu sein.

Schritt 4: Bringe Textur mit einem Teppich hinein

Im Japandi-Stil ist Textur der Schlüssel, um Wärme und Tiefe zu schaffen. Ein Japandi Teppich bildet die Basis der Sitzecke, verbindet die Möbel miteinander und macht den Raum weicher. Frag dich: Möchtest du Behaglichkeit und Komfort, dann wähle einen Wollteppich; bevorzugst du eine robuste, natürliche Ausstrahlung, passt ein Juteteppich besser. Besonders typisch für Japandi ist ein organisch geformter Teppich, mit dem du strenge Linien dezent aufbrichst. So entsteht die Balance, die diesen Stil ausmacht.

Japandi Wohnzimmer
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